Musik

Musik als buntes Erlebnis für alle Sinne

Wenn es darum geht, nahezu alle Sinne, die dem Menschen zur Verfügung stehen, anzusprechen, ist die Musik sicherlich ein sehr geeignetes Element. Es gibt verschiedene Musikrichtungen, die sich mehr oder weniger mit den Sinnen beschäftigen. Ein kunterbuntes Event für alle Sinne ist der Eurovision Song Contest, der sehr polarisiert. Gerade wegen der schrägen und meist extrem vielfältigen Darbietungskunst ist der ESC ein Event, das den Fans zumindest einen grandiosen Abend im Jahr beschert, der gebührend gefeiert werden muss. Dabei sind auch kulinarische Besonderheiten immer willkommen, gerade wenn sie ebenso bunt und vielfältig sind.

Das Event

Der Eurovision Song Contest findet alljährlich im Mai statt und bietet einen wunderbaren Anlass zu einer ESC-Party, wie sie in vielen Haushalten gefeiert wird. Die Musikshow beginnt immer um 21 Uhr und hält dann für mehrere Stunden ganz Europa gebannt vor dem Fernseher, bis die gefürchtete Punktevergabe spät in der Nacht stattfindet. Für eine Party eignet sich ein Buffet am besten, denn die Veranstaltung dauert so lange, dass nicht nur einmal im Verlauf des Abend der Hunger kommt. Der Partygastgeber muss sich also nachhaltige Gedanken machen, wie die Gäste durch durchschnittliche Auftrittsleistungen von Albanien oder Zypern hindurch bei Laune zu halten sind.

Kleine Häppchen oder süße Überraschungen sind das gewisse Etwas bei der eigenen ESC-Party. Ganz großartig lassen sich cake pops für das Festival der Melodien nutzen, denn die kleinen Kuchen, die eher an einen Lollipop (daher der Name) erinnern, machen jede noch so dürftige musikalische Leistung wieder absolut erträglich. Mit den richtigen kulinarischen Verwöhnhäppchen wird jede ESC-Party ein voller Erfolg, selbst wenn Deutschland wieder einmal von keiner Jury und keinem Land Punkte bekommt, was in den letzten Jahren bedauerlicherweise häufig vorkam. Nicht ganz unverdient, wie an dieser Stelle angefügt werden sollte.

Aus den 50er Jahren in die Gegenwart

Der ESC hat eine lange Tradition und begann als ein biederer Schlagerwettbewerb in den 50er-Jahren ganz nach dem Vorbild des schwedischen Melodifestivalen. Noch in den 70er- und 80er-Jahren war das Event traditionell verankert, auch wenn immer wieder äußerst skurrile Auftritte zum Kultstatus des Wettbewerbs beitrugen. Künstler wie ABBA gingen aus den 70ern hervor, und ihr Stern leuchtete zum ersten Mal beim ESC. In den 90er-Jahren wurde die Sprachbarriere durchbrochen und viele Länder entschieden sich ab sofort, in der melodisch klingenderen Sprache Englisch zu singen. Die teilnehmenden Länder wurden immer mehr und zuletzt waren es über 50.

Das machte es notwendig, dass zwei Halbfinals ausgetragen werden mussten, die das Teilnehmerfeld am Samstag wieder unter 30 drücken konnten. Vielen Menschen ist die Punktevergabe ein Dorn im Auge, denn es kommt schnell das Gefühl der ungerechten Behandlung auf. Zypern gibt 12 Punkte an Griechenland, Griechenland 12 Punkte an Zypern. Es ist wie in Stein gemeißelt. Trotz mehrerer Versuche, die Punktevergabe zu modifizieren, sind diese eingefahrenen Strukturen noch nicht aufgebrochen worden.

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